Ein Junge aus Afrika erregt internationales Aufsehen durch die eigenständige Entwicklung einer kleinen Windkraftanlage. Seine außergewöhnliche Lebensgeschichte wird in dem Buch „Der Junge, der den Wind einfing“ erzählt.
Der vierzehnjährige Junge wächst auf dem Land in Malawi auf, einem der ärmsten Länder Afrikas. Ohne jegliche technische Ausbildung baut der Junge ein zwölf Meter hohes Windrad und erzeugt damit Strom. Dabei greift er auf Gegenstände zurück, die er im Abfall und auf dem Schrottplatz findet. Den Kreis aus Not, Hunger und Perspektivlosigkeit durchbricht er alleine durch seinen Erfindergeist. Angefangen von der Berichterstattung über die Selbstbau-Windkraftanlage in einer regionalen Zeitung verbreitet sich die Geschichte des Jungen schließlich über das Internet. Eine Nichtregierungsorganisation wird so auf den Jungen aufmerksam und ermöglicht ihm mit Hilfe eines Stipendiums den Besuch einer weiterführenden Schule.
Ein Vorreiter für die handwerkliche Fertigung von kleinen Windkraftanlagen in Deutschland ist Prof. Horst Crome. In dem Fachbuch „Handbuch Windenergie Technik“ fasst Crome seine Erfahrungen in der Forschung und Entwicklung von selbstgebauten Windkraftanlagen zusammen. Crome verfolgt das Konzept, dass bei der Konstruktion von Kleinwindanlagen auch die Rahmenbedingungen in Entwicklungsländern beachtet werden müssen. So achtet er auf einfache, aber leistungsfähige Lösungen, die mit weltweit beschaffbaren Ausgangsmaterialien realisiert werden können.
Angaben zum Buch: Der Junge, der den Wind einfing – Eine afrikanische Heldengeschichte (Originaltitel: The Boy Who Harnessed The Wind) von Kamkwamba und Mealer, 384 Seiten, Englische Version erschienen 2009.
Deutsche Version: Der Junge, der den Wind einfing. Siehe hier.
Copyright www.klein-windkraftanlagen.com – Alle Rechte vorbehalten