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  • Welche Größenklassen gibt es bei Kleinwindkraftanlagen?

Kleinwindanlagen mit einer Leistung unter 1 kW laufen zu einem Großteil im Inselbetrieb im Verbund mit einer Batterie. Typische Anwendungsfälle sind der Campingbereich, Segelschiffe oder die netzferne Versorgung abgelegener Telekommunikationsanlagen.

Anlagen mit einer Nennleistung über 1 kW sind dagegen i.d.R. an das Stromnetz angeschlossen. Während leistungsschwächere Anlagen den für Haushalte üblichen Wechselstrom mit 230 V bereitstellen, werden größere Anlagen für die Produktion von Drehstrom mit 400 V eingesetzt. Für Anlagen mit einer Leistung ab 30 kW ist die Einspeisung in das Mittelspannungsnetz üblich.

Größenklassen und Nutzungsarten von Kleinwindanlagen

 Quelle: in Anlehnung an BWE-Studie „Qualitätssicherung im Sektor der Kleinwindenergieanlagen“, Bundesverband WindEnergie e.V., Februar 2011

In der folgenden Grafik werden die Größenverhältnisse von Kleinwindkraftanlagen deutlich. Je nach Leistungsklasse unterscheiden sich Nabenhöhe bzw. Turmhöhe und der Rotordurchmesser. Viele Hersteller bieten ihre Anlagen mit unterschiedlichen Turmhöhen an.

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Über den Autor

Patrick Jüttemann

Patrick Jüttemann ist neutraler Experte für Kleinwindkraftanlagen und Autor diverser Fachpublikationen. Er ist Gründer und Inhaber des 2011 gestarteten Kleinwindkraft-Portals und des dazugehörigen YouTube-Kanals "Kleinwindkraft".
Er ist international anerkannter Experte zu gewerblichen und privaten Kleinwindanlagen für die lokale Energieversorgung. Dazu gehört die Integration von Photovoltaik und Stromspeichern.
Seine Arbeit als Autor ist durch aktuelle Marktanalysen, wissenschaftlich fundierte Berichte und Verbraucherschutz gekennzeichnet. Als Experte wird er in diversen renommierten Zeitschriften wie beispielsweise der ZEIT, F.A.Z. und c’t (Heise Gruppe) zitiert.