Der kostenfreie Kleinwindanlagen-Rechner geht jetzt auch auf Kernfragen zur Wirtschaftlichkeit ein: Wann kann ich die Amortisation einer Investition erwarten?
Wie verhalten sich die Stromgestehungskosten verschiedener Windgeneratoren?
Als Ausgangspunkt stehen typische Windverhältnisse verschiedener Regionen, als auch erprobte Kleinwindkraftanlagen zur Verfügung.
Mit der Version 1.0 des Kleinwindanlagen-Rechners konnte man bislang nur die Jahresstromerträge verschiedener Windgeneratoren berechnen. Die Version 2.0 ermöglicht nun die Angabe von Kostendaten. Im Ergebnis wird eine Aussage zur Wirtschaftlichkeit getroffen.
Konzept des Online-Tools
Die Rechenwege des Kleinwindanlagen-Rechners sind wissenschaftlich fundiert. Die Ergebnisse der Kalkulationen sollen Transparenz schaffen für die Entscheidungsfindung.
Es wurden realistische Ausgangsdaten gewählt: Nur Windgeneratoren mit unabhängig ermittelten Leistungskurven stehen zur Auswahl. Die Namen der zur Auswahl stehenden Windrad-Modelle werden nicht genannt, der Rechner ist neutral und herstellerunabhängig.
Auf Anwenderfreundlichkeit wurde ebenfalls Wert gelegt: Einen einfachen Einstieg bekommt man durch charakteristische Winddaten verschiedener Regionen in Deutschland. Es wird deutlich darauf hingewiesen, dass ein Online-Rechner keine eigene Windmessung vor Ort ersetzt.
Der Rechner spricht eine breite Zielgruppe an: Das Online-Tool ist nicht nur hilfreich für Fachleute und Techniker in Firmen sowie Wissenschaftler und Studenten in Hochschulen. Auch private Hausbesitzer bekommen einen Eindruck von den Zusammenhängen und Parametern, die die Wirtschaftlichkeit beeinflussen.
Über Schnellzugriff die wichtigsten Parameter verändern
Die wichtigsten Parameter können über einen Schnellzugriff direkt neben den Resultaten verändert werden.
- Mittlere Jahreswindgeschwindigkeit
- Windgenerator (Leistung und Rotordurchmesser)
- Spezifische Investitionskosten (Euro pro Kilowatt Leistung)
- Eigenverbrauchsquote (Anteil des selbst verbrauchten Windstroms)
Man sieht sofort welche Auswirkungen die Parameter-Änderungen auf die Wirtschaftlichkeit haben. Am Ende des Rechners wird die Amortisation in Jahren mittels einer interaktiven Grafik verdeutlich.
Abbildung oben: Alles auf einen Blick – Resultate und wichtigste Parameter im Schnellzugriff
Wann ist eine Kleinwindanlage wirtschaftlich?
Bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit einer Kleinwindenergieanlage sollte man folgende Fragen in den Mittelpunkt stellen:
- Wie viel kostet der Strom, den ich mit dem Kleinwindrad selbst erzeuge?
- Ist mein eigener Kleinwind-Strom günstiger als der Strom den ich kaufe (Strompreis)?
- Welchen Anteil des selbst erzeugten Stroms kann ich selbst verbrauchen (Eigenverbrauch)?
Die Stromgestehungskosten sind die Kosten des selbst erzeugten Windstroms. Wenn der eigene Kleinwind-Strom günstiger ist als der Strompreis des Energieversorgers, kann man Stromkosten sparen. Wichtig ist die Berücksichtigung der Strompreis-Steigerung. In 20 Jahren wird der Strompreis höher sein als heute, die Kosten des Kleinwind-Stroms dagegen bleiben konstant. Wichtig ist ein möglichst hoher Eigenverbrauch des Windstroms. Denn nur dann kann der Strompreis eingespart werden. Eine Einspeisung ins öffentliche Netz ist nicht lukrativ.
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Kleinwindanlagen-Rechner
Extra Hilfe-Seite mit Erläuterungen:
Funktionsweise des Rechners